Dunkle Schatten unter den Augen lassen uns schnell müde, gestresst oder sogar krank wirken – auch wenn wir uns eigentlich fit fühlen. Kein Wunder also, dass viele sich fragen: Wie lassen sich Augenringe entfernen? Und vor allem: Welche Methode hilft wirklich?
Tatsächlich sind Augenringe ein weitverbreitetes Phänomen, das viele Ursachen haben kann – von genetischen Faktoren bis hin zu Hautalterung oder Durchblutungsstörungen. Umso wichtiger ist es, die individuellen Auslöser zu verstehen und darauf abgestimmte Lösungen zu finden.
In diesem Artikel erfährst Du, was genau hinter Augenringen steckt, welche Arten es gibt und mit welchen modernen Methoden sie sich heute effektiv behandeln lassen – dauerhaft und schonend. Egal, ob Du Augenringe wegbekommen möchtest oder Dich über innovative Ansätze informieren willst: Hier findest Du fundierte Antworten und passende Lösungen.
Augenringe sind dunkle, oft bläulich bis bräunlich verfärbte Schatten unter den Augen. Sie entstehen durch Veränderungen in der Hautstruktur, der Durchblutung oder dem Gewebe rund um die Augenpartie. Da die Haut hier besonders dünn ist – im Schnitt nur etwa 0,5 Millimeter – treten Gefäße und Pigmentierungen deutlich stärker hervor als an anderen Stellen des Gesichts.
Medizinisch betrachtet handelt es sich bei Augenringen nicht um eine Krankheit, sondern um eine kosmetische Gegebenheit. Dennoch empfinden viele Betroffene sie als störend, da sie häufig mit Erschöpfung, Alterung oder gesundheitlichen Problemen assoziiert werden – unabhängig von der tatsächlichen Ursache.
Typisch ist, dass Augenringe in bestimmten Lichtverhältnissen oder bei bestimmten Hauttypen besonders stark auffallen. Und obwohl sie meist harmlos sind, beeinflussen sie in vielen Fällen das Selbstbild – was erklärt, warum das Interesse an effektiven Behandlungsmöglichkeiten stetig steigt.
Bei dunklen Augenringen handelt es sich um ein komplexes, multifaktorielles Phänomen mit unterschiedlichen Ursachen. Augenringe zählen zu den häufigsten ästhetischen Hautproblemen weltweit – und sie entstehen oft schon in jungen Jahren: Das Durchschnittsalter für den Beginn liegt bei etwa 24 Jahren.
Eine familiäre Häufung gilt als stärkster Risikofaktor. Wer bereits in der Familie Augenringe beobachtet, hat ein deutlich höheres Risiko, selbst betroffen zu sein.
Eine erhöhte Melaninproduktion – häufig genetisch bedingt oder durch UV-Strahlung, Allergien oder Neurodermitis verstärkt – führt zu dunklen Verfärbungen unter den Augen. Melanin gilt als Hauptfaktor bei der Entstehung starker Augenringe.
Blutstau oder schlecht durchblutete Gefäße unter der sehr dünnen Haut im Augenbereich lassen das Gewebe bläulich oder violett erscheinen – vor allem bei hellen Hauttypen sichtbar.
Mit zunehmendem Alter verliert die Haut an Volumen und Elastizität. Es entstehen Vertiefungen (Tränenrinnen), die Schatten werfen und dunkle Augenringe optisch verstärken.
Da die Haut unter den Augen besonders dünn ist (0,5 mm oder weniger), scheinen darunterliegende Gefäße und Strukturen stärker durch – besonders bei Stress, Müdigkeit oder Flüssigkeitsmangel.
Kein Zusammenhang mit Schlafmangel nachweisbar
In aktuellen Studien konnte übrigens kein signifikanter Zusammenhang zwischen Schlafmangel und Augenringen nachgewiesen werden. Vielmehr spielen genetische und biologische Faktoren die Hauptrolle.
Die Einteilung von Augenringen ist komplex, denn sie entstehen durch verschiedene Ursachen – oft überlagern sich diese sogar. Anhand medizinischer Befragung, spezieller Tests und visueller Beurteilung können Augenringe klassifiziert werden, und eine gezielte Behandlung kann mit der richtigen Typisierung beginnen.
Diese Form entsteht durch eine verstärkte Sichtbarkeit der Blutgefäße unter den Augen. Durch die dünne Haut schimmern venöse Gefäße dunkler durch – was zu bläulichen oder violetten Schatten führt. Stress oder Flüssigkeitsmangel können diesen Effekt zusätzlich verstärken.
Bei diesem Typ, medizinisch auch als periorbitale Hyperpigmentierung bezeichnet, lagert sich Melanin – das Pigment, das auch für unsere Hautfarbe verantwortlich ist – vermehrt in der Unterlidregion ab. Das Ergebnis sind meist bräunliche Verfärbungen, besonders bei Menschen mit dunklerem Hauttyp oder nach chronischer UV-Exposition. Auch Hauterkrankungen wie Neurodermitis oder hormonelle Einflüsse spielen eine Rolle.
Die häufigste Variante ist die Mischform aus vaskulären und pigmentierten Komponenten. In der genannten Studie litten über die Hälfte der Proband*innen an dieser kombinierten Ausprägung. Hier müssen Therapiekonzepte individuell auf beide Ursachen abgestimmt werden.
Seltener, aber deutlich sichtbar: Diese Form basiert auf Vertiefungen in der Tränenrinne – meist alters- oder genetisch bedingt. Das Gewebe verliert Volumen, es entstehen Schatten, die unabhängig von Farbe oder Durchblutung den Eindruck dunkler Augenringe verstärken.
Nicht jede Form von Augenringen erfordert sofort eine medizinische Behandlung. Besonders bei leichten Ausprägungen oder vorübergehenden Ursachen können natürliche Methoden und eine gezielte Pflege helfen, das Erscheinungsbild bereits deutlich zu verbessern. Wichtig dabei: Nicht jede Maßnahme wirkt bei jedem gleich – und viele Effekte sind nur vorübergehend.
Ausreichender Schlaf ist zwar kein Allheilmittel (und zudem wissenschaftlich keine primäre Ursache für Augenringe), aber eine der einfachsten Maßnahmen. Schlafmangel kann die Haut blasser wirken lassen – darunterliegende Gefäße treten dadurch sichtbarer hervor. Das Bundesministerium für Gesundheit empfiehlt, sich nach seiner inneren Uhr zu richten. Zudem wird erwähnt, dass die meisten Menschen rund sieben Stunden Schlaf pro Nacht erhalten.
Ein kalter Waschlappen, gekühlte Gelmasken oder kalte Gurkenscheiben können kurzfristig Schwellungen lindern und die Gefäße verengen. Auch gekühlte Teebeutel (vor allem mit Koffein) zeigen eine entzündungshemmende Wirkung. Diese Effekte halten in der Regel nur einige Stunden an, können aber die Optik deutlich verbessern.
UV-Strahlung ist ein zentraler Faktor bei Hyperpigmentierung – auch im Augenbereich. Wer dunkle Augenringe langfristig mildern möchte, sollte konsequent auf Sonnenschutz setzen: LSF-haltige Augenpflege, Sonnenbrille und ein Hut mit breiter Krempe schützen zuverlässig.
Zahlreiche Inhaltsstoffe in Augencremes zielen auf die Reduktion von Augenringen ab – darunter:
Einige schwören auf Mischungen aus Mandelöl und Vitamin E, die abends sanft unter die Augen einmassiert werden. Die Datenlage hierzu ist allerdings begrenzt, ebenso wie zur Wirksamkeit von Vitamin-K-Pads oder pflanzlichen Extrakten.
Concealer und korrigierendes Make-up bieten keine Lösung, können aber zuverlässig kaschieren – vor allem, wenn die Augenringe stark pigmentiert sind. Produkte mit lichtreflektierenden Pigmenten lassen die Augenpartie frischer wirken.
Wichtig zu wissen
Die meisten Hausmittel wirken nur vorübergehend und sind vor allem zur Unterstützung geeignet. Wer unter ausgeprägten oder dauerhaft dunklen Augenringen leidet, sollte die Ursachen medizinisch abklären lassen – denn nur so lässt sich eine gezielte, dauerhafte Lösung finden.
Wenn Hausmittel und Pflegeprodukte nicht ausreichen oder die Augenringe dauerhaft bestehen, bieten moderne medizinische Verfahren sehr effektive Alternativen. Die Wahl der Methode richtet sich dabei nach der Art der Augenringe – Pigmentierung, Gefäßstruktur oder Volumenverlust. Hier ein Überblick über die gängigsten und wirkungsvollsten Behandlungen:
Die Plättchenreiche Plasmatherapie (PRP) nutzt körpereigene Wachstumsfaktoren aus dem Blut. Diese werden gezielt unter die Augen injiziert, um die Zellregeneration anzuregen, die Hautstruktur zu verbessern und Augenschatten sichtbar zu reduzieren. PRP mindert dunkle Augenringe sowie Knitterfältchen deutlich – ohne künstliche Zusätze.
Bei strukturellen Augenringen oder Volumenverlust unter dem Auge wird häufig Hyaluronsäure eingesetzt. Sie polstert die Tränenrinne sanft auf, gleicht Schattenbildung aus und verbessert das Hautbild – sofort sichtbare Ergebnisse, meist mit nur einer Sitzung. Die Wirkung hält je nach Produkt etwa 6–12 Monate an.
Durch kontrollierte Mikroverletzungen wird die Haut zur Selbstregeneration angeregt. Kombiniert mit Wirkstoffen wie Vitamin C oder Antioxidantien, kann Microneedling Pigmentverschiebungen reduzieren, die Hautstruktur verbessern und den Hautton ausgleichen – auch unter den Augen.
Für stark pigmentierte Augenringe kann ein spezieller Pigmentlaser oder Intense Pulsed Light (IPL) sinnvoll sein. Diese Verfahren zielen auf die Melaninablagerungen in der Haut und bauen sie schrittweise ab. Besonders wirksam bei asiatischen oder dunkleren Hauttypen – jedoch meist nur in mehreren Sitzungen.
Bei leichter Hyperpigmentierung können chemische Peelings mit z. B. Glykolsäure oder TCA sowie ärztlich verordnete Cremes mit Wirkstoffen wie Hydrochinon, Arbutin oder Kojicsäure die Haut aufhellen. Ihre Anwendung sollte immer ärztlich begleitet werden, da Nebenwirkungen möglich sind.
Tipp: Die Kombination aus mehreren Verfahren – z. B. PRP + Hyaluron – kann besonders bei gemischten Augenringen eine spürbare und sichtbare Verbesserung erzielen.
Bei Kalia Lab stehen Dir drei moderne, medizinisch fundierte Methoden zur Verfügung, die gezielt auf die Ursachen Deiner Augenringe eingehen – individuell abgestimmt, schonend und effektiv.
PRP – NATÜRLICH REGENERIEREN
Mit der PRP-Behandlung (Eigenbluttherapie) nutzt Du die Kraft Deines eigenen Körpers: Plättchenreiches Plasma wird sanft unter die Augen injiziert, um die Zellregeneration zu aktivieren, Schwellungen zu mindern und die Haut sichtbar frischer wirken zu lassen.
HYALURON – VOLUMEN GEZIELT AUFFÜLLEN
Wenn dunkle Schatten durch Volumenverlust entstehen, ist eine Hyaluronunterspritzung die Methode der Wahl. Das Gel wird punktgenau eingebracht, füllt die Tränenrinne auf und gleicht unregelmäßige Konturen aus – für einen glatteren, wachen Blick, ohne unnatürlich zu wirken.
RADIOFREQUENZ-NEEDLING – HAUT STRAFFEN & STÄRKEN
Diese innovative Methode kombiniert feinste Needles mit wärmender Radiofrequenzenergie. Dadurch wird die Kollagenbildung stimuliert, die Haut unter den Augen gestrafft und dunkle Schatten deutlich reduziert. Ideal bei erschlaffter Haut oder strukturellen Augenringen.
Ob einzeln oder kombiniert – bei Kalia Lab berät Dich ein erfahrenes Ärzteteam ehrlich und individuell. Ziel ist immer ein Ergebnis, das sichtbar verbessert, aber nie künstlich wirkt.
Augenringe sind kein Schicksal. Ob durch Pigmentierung, Volumenverlust oder feine Gefäße – moderne Behandlungen bieten wirksame Wege, um Deinen Blick frischer und wacher wirken zu lassen.
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